Wir stehen im Wald und warten. Und warten. Und warten. Mücken kommen uns besuchen und wir reden darüber, dass wir ja bei strahlendem Sonnenschein zu Rumos 12tel-Blick Stelle gelaufen sind und dass es ja komisch ist, dass es jetzt so bewölkt ist. „12tel-Blick im Juni“ weiterlesen
Unmoralische Angebote
Es ist schon eine ganze Weile her, da saß ich mit Rumo im Zug und die Leute neben uns fanden ihn gut. Es wurde drüber geredet, wie hübsch und brav er doch sei, was er für eine schöne Farbe habe und wie lieb er gucke. Ist für mich natürlich völlig nachvollziehbar, ich will ja nicht so tun, als fände ich ihn nicht weltklassenspitze. Womit ich allerdings nicht gerechnet habe, war das, was danach kam. „Unmoralische Angebote“ weiterlesen
12tel Blick im Mai
Heute war Leipziger Vorgewitterwetter, als wir im Wald waren und eigentlich noch auf Sonne gehofft hatten. Leipziger Vorgewitterwetter zeichnet sich dadurch aus, dass alle Wetter-Apps und Wetterberichte sich mit Gewitterankündigungen überschlagen, die Luft zum schneiden schwül wird und die Temperaturen riesig hoch steigen. Außerdem kommt nach Leipziger Vorgewitterwetter kein Gewitter. Dafür muss das Gewitter erstmal ein paar Tage angekündigt sein, ohne dass was passiert und schlussendlich blitzt es zweimal in der Ferne und es bleibt warm. „12tel Blick im Mai“ weiterlesen
Komm, hol das Lasso raus
So richtig gerne erzählt man das nicht, aber Rumo fallen sehr viele Gründe ein, sich gelegentlich etwas zu weit von uns zu entfernen und eben auch nicht zuverlässig auf Pfiff zurückzukommen.
Die meisten dieser Gründe haben mit dem betörenden Geruch von anderen Hunden zu tun und von denen trifft man beim Spaziergang im Leipziger Grün zu jeder Zeit welche.
Das kann dann also folgendermaßen ablaufen: Der Schokofrosch hüpft frei herum und ist lieb und brav. Ich bin angespannt und nervös, scanne den Horizont ab, zucke bei Geräuschen zusammen, fahre mit dem Kopf herum und kneife die Augen zusammen. Dann. Kommt. Ein. Hund. Die Pfeife schnellt in meinen Mund ich beiße fast drauf. Der Pfiff ertönt, zu laut, zu hektisch, zu alles. Dabei am liebsten einen Hechtsprung auf den Wolpertinger zu, der eigentlich vorher entspannt war und jetzt auf folgende Gedanken kommt: „Komm, hol das Lasso raus“ weiterlesen
Schubladen
Heute Morgen wurde ich wieder gefragt, ob Rumo so richtig schlimm sei. Also wörtlich: Ist der so richtig schlimm? Ich guckte ein bisschen wie ein Auto und dann meinen (zugegeben) hüpfenden und springenden Wolpertinger an, der volle Kanone zu den beiden Hunden der Fragenden wollte, um mal deren Hinterteile auszuchecken.
SITZ! Nein, wie meinen Sie schlimm? Naja, weil ich ihn immer nicht zu den Hunden ließe und immer ausweichen würde, dabei wolle mein Hund doch zu den anderen Hunden Hallo sagen.
Mir schossen verschiedene Möglichkeiten durch den Kopf: „Schubladen“ weiterlesen
12tel-Blick im April
Und schon sind wir beim vierten Bild unserer Reihe! Vorhin waren wir mit dem hochmotivierten Hüpfefrosch im Wald.
Die Sonne scheint heute nicht ganz so wie gewünscht, aber nennen wir das einfach mal Authentizität. Dass in Leipzig ein ganzes Jahr Sonnenschein ist, glaubt uns am Ende doch eh keiner. „12tel-Blick im April“ weiterlesen
Ein Leipziger in Prag
Ich hatte mir vorgestellt, dass mein erster Beitrag in der Urlaubskategorie davon handelt, wie wir mit Rumo einen total hundefreundlichen entspannten Urlaub in einem hundefreundlichen Haus in einer hundefreundlichen, naturverbundenen Gegend machen, wobei die durchweg hundefreundlichen Aktivitäten dafür sorgen, dass der verwöhnt-glückliche Schokofrosch abends in die hundefreundlichen Kissen sinkt und wohlig seufzt.
Naja, tief geschlafen hat der Wolpertinger auf jeden Fall abends und unglücklich war er auch nicht. Aber statt an die Ostsee, ins Allgäu oder nach Texel ging unser erster Urlaub seit Blogbeginn nun ins schöne Prag, wo dieses Jahr unser traditionelles österliches Familienwochenende stattfand. „Ein Leipziger in Prag“ weiterlesen
Beifuß im Bärlauch
Rumo mag lieber Bärlauch als Beifuß.
Bei-Fuß-Gehen ist nämlich an sich nicht sonderlich cool. Man kann seine Nase nirgendwo hinstecken, man darf keine Gänseblümchen bewässern und muss sich voll und ganz auf den doofen Menschen konzentrieren, falls dieser irgendetwas möchte.
An-streng-end.
Trotzdem oder gerade deswegen übe ich das sehr viel mit ihm und dies momentan sogar nochmal wieder verstärkt.